Thanatologie und Thanatopraxie

Stefan Helmus-Fohrmann

 

 

Stefan Helmus-Fohrman hat sich bereits 1997 zum Embalmer und Thanatologen ausbilden lassen. 

Zu seiner Ausbildung gehörte auch die Fachrichtung: Restaurativmaßnahmen bei Unfalltoten, ein Gebiet, dass ihn von Anfang sehr interessierte. 

Wusste er doch schon damals wie wichtig es für Angehörige ist, nach einem dramatischen Tod doch noch von ihrem Verstorbenen Abschied nehmen zu können. 

Und durch diese Restaurativmaßnahmen ist genau das möglich.

Er absolvierte ein Studium in Deutschland und England, das er im März 1997 in London vor der internationalen Prüfungskommission des BIE (British Institute of Embalmers) abschloss.

Die Auseinandersetzung mit dem Tod – in der heutigen Gesellschaft weitestgehend verdrängt – wird durch den Anblick einer würdigen Aufbahrung leichter.

Immer häufiger finden Bestattungen in der heutigen Zeit nicht mehr innerhalb weniger Tage nach dem Tod eines Menschen statt. Zu weit sind mittlerweile, so manches Mal die räumlichen Entfernungen geworden.

Nicht immer ist es den Angehörigen möglich diese Distanzen kurzfristig zu überwinden. Der Termin einer Beisetzung kann sich so erheblich verschieben oder Überführungen über lange Distanzen nötig machen. 

Hier greifen dann vor allem die Kenntnisse und Fertigkeiten eines Thanatologen. Sie ermöglichen Terminplanungen für Beisetzungen, die den Wünschen der Angehörigen und Trauergästen entsprechen.

Zur Wahrung einer Tradition, Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Durch die sogenannte präventive Behandlung des Verstorbenen, nach traditionellen und modernen Erkenntnissen, ist eine offene Aufbahrung ohne Beeinträchtigung und optische Veränderungen möglich.

Der Thanatologe ist ein wichtiger Wegbereiter für die Trauerarbeit.

Nicht jeder will oder muss einen Verstorbenen noch einmal sehen - doch für die, denen genau das ein Bedürfnis ist, ist die Abschiednahme ein unverzichtbarer Teil der Trauerbewältigung.

Thanatopraktiker Tristan Helmus-Fohrmann

Tristan Helmus-Fohrmann

Deutschlands jüngster Thanatopraktiker

 

Bereits in ganz jungen Jahren verkündete Tristan Helmus-Fohrmann jedem, der nach seinem Berufswunsch fragte, wenn er einmal groß sei, dass er Bestatter werden würde. 

Und so manches Mal haben die Nachfragenden deutlich gestutzt. Ist die normale Antwort aus Kindermund doch normalerweise ehr im Bereich des Feuerwehrmannes oder Lokführers angesiedelt.

 

Von diesem Wunsch ist er auch später nie abgerückt. Bereits mit 14 Jahren hat er im elterlichen Betrieb mitgeholfen, Särge auszuschlagen oder andere Arbeiten zu verrichten.

Mit 16 Jahren entschied er sich konsequent gegen die gymnasiale Oberstufe und das obwohl sein Notendurchschnitt überdurchschnittlich gut gewesen ist. "Für das, was ich vorhabe, brauche ich kein Abitur," verkündete er seinerzeit und war auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen. 

Er absolvierte die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft im elterlichen Betrieb und zeichnete sich schon bald durch großes Einfühlungsvermögen im Umgang mit Angehörigen und ausgezeichnete Sachkenntnis aus.

Direkt im Anschluss an die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur Bestattungsfachkraft begann er neben seiner Arbeit mit der Meisterschule zum Bestattungsmeister und parallel dazu mit der Ausbildung zum Thanatopraktiker.

 

Einen Einblick in die Geheimnisse der Thanatopraxie konnte er bereits bei seinem Vater Stefan Helmus-Fohrmann gewinnen. Verbriefte theoretische und praktische Kenntnisse erlangte er bei der Ausbildung zum Geprüften Thanatopraktiker am Deutschen Institut für Thanatopraxie des BDB.

Den praktischen Teil absolvierte er in Tschechien und England, weil dort fast 70% der Verstorbenen thanatopraktisch behandelt werden, deutlich mehr als in Deutschland üblich.

In vielen Ländern ist das Embalming, also der Austausch des Blutes durch eine konservierende Flüssigkeit, sogar vorgeschrieben - vor allem bei Überführung in diese Länder aus den Ländern heraus.

Das Haus Fohrmann bietet die thanatopraktische Dienstleistung auch Kollegen an, die Verstorbene überführen müssen und selbst nicht dafür ausgebildet sind.

 

Seit Samstag, 1. 12. 2012, nach erfolgreich bestandener Prüfung vor der Prüfungskommission der Handwerkskammer in Düsseldorf, ist er nun Deutschlands jüngster Thanatopraktiker. Wir sind sehr stolz, wie zielstrebig und konsequent er bis jetzt seinen Weg gegangen ist.

                                     

Thanatopraktiker Leander Helmus-Fohrmann

 

Leander Helmus Fohrmann

Thanatopraktiker & Embalmer, Bestattungsfachkraft

 

Wir sind ebenfalls sehr stolz, dass nun auch unser jüngster Sohn, nach erfolgreich bestandener Prüfung vor der Kommission der Handwerkskammer Düsseldorf, seit dem 20. Juni 2019 Thanatopraktiker und Embalmer ist. 

 

Auch er absolvierte seine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft hier bei uns im elterlichen Betrieb und entschied sich dann 2018 ebenfalls, wie zuvor sein Vater und sein Bruder, für die zusätzliche Ausbildung zum Thanatopraktiker und Embalmer.

Die Möglichkeiten, die einem das Wissen und die Fertigkeiten eines Thanatopraktikers, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer guten offenen Aufbahrung und bei rekonstruktiven Maßnahmen von Unfalltoten, faszinierten ihn schon weit im Vorfeld. 

 

Während sein Vater und sein Bruder mitlerweile überwiegend in den Bereichen der Beratungsgespräche und der Verwaltung und Organisation von Trauerfällen und Bestattungs-Vorsorgen tätig sind, hat Leander Helmus-Fohrmann sich sehr bewusst für den Bereich entschieden, der sich um die Überführungen und Versorgungen der Verstorbenen kümmert und für die Begleitung von Beisetzungen und Trauerfeiern.

 

Dass auch er die Ausbildung zum Thanatopraktier absolvierte, war für ihn von daher eine logische Konsequenz. Er weiß, wie ungeheuer wichtig für viele Menschen eine Abschiednahme von ihrem Versorbenen ist und schätzt es sehr, dass er das in der Regel auch möglich machen kann.

 

Gleich 3 Thanatopraktiker und Embalmer in einer Firma sind in Deutschland sehr ungewöhnlich, zeigt es aber im Bezug auf unser Haus deutlich, wie wichtig uns echte Qualifikationen und deren fachgerechte Anwendungen sind.

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